Kinderholzspielzeug aus Omas Zeiten

Es gab mal eine Zeit, da sahen die Kinderspielsachen ganz anders aus als heute. Als unsere Omas und Opas noch jung waren, haben sie natürlich mit anderen Kindern gespielt, so wie das heute auch gemacht wird. Ein Bereich, der früher zum Kinderholzspielzeug zählte, zählt heute eher zu den Antiquitäten. Die Rede ist von den Spieluhren. Nun gibt es auch heute Spieluhren, die Kinder in den Schlaf bringen, allerdings sehen diese heute ganz anders aus als früher.

Damals waren es wunderschöne handgefertigte Kästen unterschiedlicher Größen. Je nachdem, wie viel Geld die Eltern damals ausgeben wollten, wurden die wunderschönen Holzspieluhren besonders verarbeitet. Über eine Tonabnehmerwalze und eine Aufzugmechanik konnte die Spieluhr in Gang gesetzt werden. Wurde das Kästchen geöffnet, ertönte eine liebliche Melodie. Sehr aufwendige Holzspieluhren wiesen dann noch tanzende Paare oder Kinder auf. Wer heute so ein schönes Stück alter Kinderholzspielzeuge besitzt, kann Stolz darauf sein. Doch was haben die Kinder damals damit angestellt?

Natürlich haben sie die Spieluhren oft aufgezogen und sich die verschiedenen Melodien angehört. Ähnlich wie die Mobile heute, die ja auch Musik spielen können, aber dennoch nur zum Anschauen da sind, wurden auch früher die Holzspieluhren ebenfalls angehört und angeschaut. Gut erhaltene Stücke dieser Spielzeuge aus der Jahrhundertwende können heute viel Geld wert sein. Denn oft findet man sie heute noch maximal im Spielzeugmuseum wieder. Aber auch kunsthandwerkliche Sammler sammeln diese Zeugnisse handwerklicher Holzspielzeugkunst.

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